Die RadKULTUR startete 2012 als Landesinitiative, um das Radfahren im Alltag sichtbar zu machen und eine lebendige Fahrradkultur im Land zu verankern. Unterstützt durch die AGFK-BW (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V.) arbeitete das Verkehrsministerium dafür zunächst mit drei ausgewählten Modellkommunen (Tübingen, Lörrach und Mannheim) zusammen. Sie testeten neue Formate wie eine mobile Fahrradwerkstatt, Ideenwettbewerbe und lokale Aktionen, die das Radfahren erlebbar machten und direkt in den Alltag der Menschen brachten.
Auf Basis dieser erfolgreichen Pilotphase wurden die RadKULTUR und deren Angebot der Kommunenförderung Jahr für Jahr landesweit ausgebaut. In 14 Jahren unterstützte das Land 66 Kommunen und Landkreise bei der Umsetzung von Serviceangeboten, Mitmach-Aktionen, einem starken Netzwerk und praktischen Materialien für die Radverkehrskommunikation.