Förderkommunen der RadKULTUR

Seit 2012 bringt die Initiative RadKULTUR des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg Bewegung in Städte, Gemeinden und Landkreise. Ihr Ziel: das Radfahren im Alltag stärken – nicht nur auf dem Papier, sondern direkt auf den Straßen. Bis 2024 haben sich bereits 66 Kommunen auf den Weg gemacht. Sie alle sind Teil einer wachsenden Bewegung für eine neue, fahrradfreundliche Mobilitätskultur im Land.

Die Förderkommunen auf einen Blick

Die Förderkommunen setzen vielfältige Aktionen um, die das Radfahren vor Ort sichtbarer, einfacher und attraktiver machen. Die Angebote sind niedrigschwellig, der Effekt umso größer. Ein RadGeber vor Ort zeigt, wo’s langgeht – mit Tipps, Kartenmaterial und persönlicher Beratung. Regelmäßige RadChecks sorgen dafür, dass Räder sicher unterwegs sind. Verleihsysteme für Lastenräder machen den Einkauf oder Kindertransport klimafreundlich und unkompliziert. Und mit Aktionen wie Fahrradkinos, Mobilitätstagen oder Abstandskampagnen wird RadKULTUR für alle erlebbar – auf der Straße, im Alltag, mittendrin.

Mit jeder Förderkommune wächst das Bewusstsein für klimafreundliche, gesunde Mobilität. Die Initiative RadKULTUR bringt das Rad ins Rollen. Und zeigt: Wer heute kommuniziert, bewegt morgen die ganze Stadt.

Blick nach vorn: neue Wege für mehr Wirkung
Ab 2025 richtet sich die Initiative RadKULTUR neu aus – mit dem Ziel, noch mehr Menschen im Land zu erreichen und das Fahrrad im Alltag selbstverständlicher zu machen. Statt einzelner Förderkommunen werden künftig alle Städte und Landkreise in Baden-Württemberg von einem breiteren Unterstützungsangebot profitieren können. Die bisherigen Förderpakete laufen aus – fünf Kommunen werden 2025 noch begleitet, dann endet das bestehende Modell. Dafür entstehen neue Angebote, die gezielt Kommunikation, Teilnahme und Infrastruktur in den Mittelpunkt stellen.

Die enge Zusammenarbeit mit der AGFK BW (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V.) bleibt dabei ein zentraler Baustein. Gleichzeitig öffnet sich die RadKULTUR für alle Kommunen im Land. So werden Ressourcen effizient gebündelt, der Mehrwert für Kommunen, Unternehmen und Vereine wird spürbar erhöht. Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger.