STADT­RA­DELN End­spurt

21. Sep­tem­ber.
Rekord­be­tei­li­gung von Kom­mu­nen beim STADT­RA­DELN – Kreis Lud­wigs­burg und Gemeinde Alts­hau­sen bis­her vorn

Minis­ter Her­mann: "Mit­ma­chen und kli­maf­reund­li­che Mobi­li­tät stär­ken!"

Rund 81.000 Men­schen haben beim dies­jäh­ri­gen STADT­RA­DELN in Baden-Würt­tem­berg bis­lang ins­ge­samt mehr als 17 Mil­li­o­nen Kilo­me­ter zurück­ge­legt. Ver­kehrs­mi­nis­ter Win­fried Her­mann MdL ruft wei­ter­hin Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in 171 Städ­ten und Gemein­den zur Teil­nahme auf. Die Land­kreise Lud­wigs­burg, Ravens­burg und Karls­ruhe bele­gen aktu­ell die Spit­zen­plätze, was die abso­lut gera­del­ten Kilo­me­ter betrifft. Die meis­ten Kilo­me­ter in Bezug auf die Ein­woh­ner­zahl ver­zeich­nen bis­lang Alts­hau­sen im Land­kreis Ravens­burg, Au im Hexen­tal und Kirch­zar­ten im Süd­schwa­rz­wald.

„Das Fahr­rad ist das Ver­kehrs­mit­tel der Stunde. Es ist schön zu sehen, dass so viele Men­schen der­zeit das Rad­fah­ren als zeit­ge­mäße Form der Mobi­li­tät für sich ent­de­cken. Das hilft dem Klima und tut der Gesund­heit gleich dop­pelt gut: Rad­fah­ren bringt nicht nur eine sehr geringe Infek­ti­ons­ge­fahr mit sich, es stärkt außer­dem das Immun­sys­tem und die Lunge“, so Ver­kehrs­mi­nis­ter Win­fried Her­mann MdL zum End­spurt des Wett­be­werbs STADT­RA­DELN in Baden-Würt­tem­berg.

Die Betei­li­gung ist in die­sem Jahr rekord­ver­däch­tig – trotz ver­spä­te­tem Corona-beding­ten Start der Aktion. Mehr als 81.000 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger haben sich in den 349 teil­neh­men­den baden-würt­tem­ber­gi­schen Kom­mu­nen bis dato für das STADT­RA­DELN ange­mel­det. Das sind über 50 Pro­zent mehr Kom­mu­nen als im Vor­jahr und mehr als 10 Mal so viele wie noch 2016, als die Aktion noch nicht durch das Ver­kehrs­mi­nis­te­rium geför­dert wurde. Damit liegt Baden-Würt­tem­berg der­zeit bun­des­weit auf dem ers­ten Platz. Etwa 2.400 Ton­nen CO2 konn­ten bis­her durch die hohe Betei­li­gung am STADT­RA­DELN 2020 in Baden-Würt­tem­berg bereits ver­mie­den wer­den.

Zahl­rei­che Kom­mu­nen sind dem Auf­ruf des Ver­kehrs­mi­nis­ters von Mitte April gefolgt und haben den Zeit­raum für das STADT­RA­DELN in die­sem Jahr in den Spät­som­mer oder Herbst ver­scho­ben. Damit star­ten 44 Pro­zent der Kom­mu­nen ihren drei­wö­chi­gen Akti­ons­zeit­raum im Sep­tem­ber oder Okto­ber.

Mit dem STADT­RA­DELN kön­nen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ohne viel Auf­wand und mit Freude ver­bun­den, einen Bei­trag zu mehr Kli­ma­schutz und mehr Rad­ver­kehr im Land leis­ten. „Es geht in den End­spurt! Ich rufe alle Men­schen im Land auf, sich jetzt noch am STADT­RA­DELN 2020 zu betei­li­gen. Las­sen Sie uns gemein­sam zei­gen, wie viel Spaß Kli­ma­schutz im All­tag macht“, so Ver­kehrs­mi­nis­ter Her­mann. Die Teil­nahme ist in die­sem Jahr im Zeit­raum vom 1. Mai bis 31. Okto­ber mög­lich.

Beim STADT­RA­DELN han­delt es sich um einen inter­kom­mu­na­len Rad­fahr­wett­be­werb. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sam­meln für ihre Kom­mu­nen inner­halb eines fest­ge­leg­ten Zeit­rau­mes Rad­ki­lo­me­ter und tre­ten so in einen Wett­be­werb mit ande­ren teil­neh­men­den Kom­mu­nen in Deut­sch­land und dar­über hin­aus. Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer legen All­tags­wege auf dem Fahr­rad zurück, schlie­ßen sich zu Teams zusam­men, erfas­sen die zurück­ge­leg­ten Kilo­me­ter und erfah­ren so auf moti­vie­rende Weise die Vor­teile des Rad­pen­delns.

Anmel­dun­gen für das STADT­RA­DELN kön­nen lau­fend unter www.stadt­ra­deln.de/anmel­den erfol­gen. Die drei Wochen für das STADT­RA­DELN legt jede Kom­mune indi­vi­du­ell fest. Das Land unter­stützt das STADT­RA­DELN im Rah­men der Initia­tive Rad­KUL­TUR seit 2017, über­nimmt die Teil­nah­me­ge­büh­ren der Kom­mu­nen und stellt Kom­mu­nen und Arbeit­ge­bern zahl­rei­che Mate­ri­a­lien bereit, mit denen sie die Aktion in ihren Städ­ten, Unter­neh­men und Insti­tu­ti­o­nen bewer­ben kön­nen. Seit die­sem Jahr berät zudem eine eigens ein­ge­rich­tete Ser­vice­stelle die Kom­mu­nen und Arbeit­geber bezüg­lich der Teil­nahme am STADT­RA­DELN.