STADT­RA­DELN 2021: Bereits über 400 ange­mel­dete Kom­mu­nen und 30 Land­kreise in Baden-Würt­tem­berg radeln um die Wette.  

3. Mai.
Start in Ulm und Ess­lin­gen
 

Die Gesund­heit för­dern, das Klima scho­nen und auf moti­vie­rende Weise das Fahr­rad als zeit­ge­mä­ßes und prak­ti­sches Ver­kehrs­mit­tel ent­de­cken: Darum geht es beim jähr­li­chen bun­des­wei­ten Rad­fahr­wett­be­werb STADT­RA­DELN. Ziel ist nicht, mög­lichst schnell zu fah­ren, son­dern in einem lokal defi­nier­ten Akti­ons­zeit­raum zwi­schen 01. Mai und 30. Sep­tem­ber inner­halb von drei Wochen die meis­ten Men­schen zum Mit­ma­chen zu moti­vie­ren und im Team mög­lichst viele Kilo­me­ter zu sam­meln. Der Wett­be­werb erfreut sich seit Jah­ren wach­sen­der Beliebt­heit.
 

Dazu sagte Ver­kehrs­mi­nis­ter Win­fried Her­mann: „Ich freue mich sehr über den wei­ter wach­sen­den Zuspruch zur Aktion Stadt­ra­deln. Immer mehr Städte, Gemein­den, Land­kreise, Unter­neh­men, Ver­wal­tun­gen, Schu­len und Ver­eine im gan­zen Land betei­li­gen sich und leis­ten damit im Team einen Bei­trag zu einer kli­maf­reund­li­chen, akti­ven Mobi­li­tät. Wir laden alle ein: Stei­gen Sie mit auf und um!“

Den Anfang machen in Baden-Würt­tem­berg die Städte Ulm und Ess­lin­gen am Neckar. Sie haben am ver­gan­ge­nen Sams­tag mit ihren Teams den Start­schuss für die Aktion gege­ben. Mehr als 30 ange­mel­dete Kreise und über 450 Städ­ten und Gemein­den in Baden-Würt­tem­berg fol­gen in den kom­men­den Wochen und Mona­ten. Hier kön­nen sich bereits jetzt Teams regis­trie­ren las­sen.

Die Teil­neh­mer­zahl ist bereits jetzt von 27 im Vor­jahr auf 31 Land­kreise im Jahr 2021 gestie­gen. Sie­ben Land­kreise sind erst­mals dabei. Unter den Neu­ein­stei­ger– ist auch der Land­kreis Hohen­lohe. „Wir ver­spre­chen uns von der Aktion, dass so man­cher Berufs­pend­ler das Fahr­rad als stress­freie, gesund­heits­för­dernde und nicht zuletzt kli­ma­scho­nende Alter­na­tive zur täg­li­chen Auto­fahrt erkennt“, sagte Mar­tin Hel­le­mann, Mobi­li­täts­ma­na­ger des Land­krei­ses. „Das STADT­RA­DELN bie­tet eine ide­ale Akti­ons­platt­form, um gemein­sam – und mit Corona-kon­for­mem Abstand – Hohen­lohe ein­mal vor Arbeits­be­ginn und zum Fei­er­abend auf dem Sat­tel geni­e­ßen zu kön­nen.“

Einen deut­li­chen Zuwachs ver­zeich­net das STADT­RA­DELN auch bei den teil­neh­men­den Städ­ten und Gemein­den: Ihre Anzahl ist von 350 im Vor­jahr auf aktu­ell bereits über 400 gestie­gen. Beson­ders erfreu­lich sind auch hier die vie­len neuen Star­ter: 111 Kom­mu­nen sind zum ers­ten Mal bei dem Wett­be­werb dabei.

In den ange­mel­de­ten Kom­mu­nen kön­nen sich Teams anmel­den und im Akti­ons­zeit­raum um die Wette radeln. Viele Teams set­zen sich aus Berufs­pend­le­rin­nen und -pend­ler zusam­men die gemein­sam für Ihr Unter­neh­men oder ihre Ver­wal­tung an den Start gehen. „Für mich bie­tet das STADT­RA­DELN die per­fekte Kom­bi­na­tion aus Team­spi­rit, Fri­sch­luft und Kli­ma­schutz“, sagte Julia Graf im Trai­ler zum STADT­RA­DELN. Graf lei­tet den Fach­be­reich Gesund­heits­ma­na­ge­ment im Zol­ler­nalb Kli­ni­kum, das bereits im ver­gan­ge­nen Jahr mit einem eige­nen Team beim STADT­RA­DELN mit­ge­fah­ren ist.

Zusätz­li­che Moti­va­tion für alle All­tags­pend­le­rin­nen und -pend­ler, sich aufs Rad zu schwin­gen, lie­fert die KLIMA ARENA in Sins­heim: Am 12. Juni star­tet dort eine Mit­mach-Akti­ons­wo­che mit Vor­trä­gen und Stern­fahr­ten zur Unter­stüt­zung des STADT­RA­DELN-Wett­be­werbs. Teil­neh­mende am STADT­RA­DELN, die mit dem Fahr­rad anrei­sen, dür­fen sich über freien Ein­tritt freuen. Bei einem Besuch sind die Corona-Bedin­gun­gen der KLIMA ARENA zu beach­ten. Diese wer­den immer aktu­ell auf www.klima-arena.de ver­öf­fent­licht.

Wer jetzt Lust bekom­men hat, beim STADT­RA­DELN mit­zu­fah­ren, kann sich ganz ein­fach unter www.stadt­ra­deln.de/regis­trie­ren anmel­den und mit­fah­ren. Ebenso kann man bei Bedarf auch ein eige­nes Team grün­den. Neben der Aus­zeich­nung der bes­ten Kom­mu­nen kön­nen die enga­gier­tes­ten Teams zusätz­lich zum Bei­spiel einen Rad­Ser­vice-Punkt für ihr Unter­neh­men oder für ihre Schule gewin­nen. Wel­che Städte, Gemein­den und Land­kreise bereits beim STADT­RA­DELN ange­mel­det sind, ist unter www.stadt­ra­deln.de/kom­mu­nen ein­seh­bar.

Ziel ist es, die Zahl der teil­neh­mende Kom­mu­nen wei­ter zu erhö­hen. Die Anmel­dung von Städ­ten, Gemein­den und Land­krei­sen ist bis nach den Som­mer­fe­rien mög­lich – solange die 21 Tage STADT­RA­DELN bis Ende Sep­tem­ber noch „abge­ra­delt“ wer­den kön­nen. Die Kom­mu­nen bestim­men selbst den drei­wö­chi­gen Zeit­raum, in dem ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger All­tags­stre­cken auf dem Fahr­rad zurück­le­gen und die gefah­re­nen Kilo­me­ter per App oder über ein Online-Fahr­ten­buch erfas­sen. Um mög­lichst vie­len Kom­mu­nen die Teil­nahme am Radel­wett­be­werb für den Kli­ma­schutz zu ermög­li­chen, för­dert das Ver­kehrs­mi­nis­te­rium die Teil­nah­me­ge­büh­ren der Kom­mu­nen über die Initia­tive Rad­KUL­TUR mit bis zu 270.000 Euro. Bei der Pla­nung und Durch­füh­rung des STADT­RA­DELN kön­nen sich die Kom­mu­nen von der Ser­vice­stelle der Rad­KUL­TUR unter­stüt­zen las­sen. https://www.rad-kul­tur-bw.de/die-initia­tive/stadt­ra­deln-bw